Die weisse Rose


Nach einer Erzählung von O. Wilde, mit Musik von L. Minkus

Eine schöne eitle Prinzessin feiert ihren Geburtstag mit Gästen aus aller Welt. Das einzige der vielen Geschenke, das sie erfreuen kann, ist ein hässlicher, missgestalteter Zwerg. Die Prinzessin kommandiert ihn herum und macht sich über ihn lustig, und trotzdem verliebt sich der Zwerg in sie. Am Ende der Feier gibt ihm die Prinzessin eine weisse Rose und lässt ihn stehen, der Einlass ins Schloss wird ihm verwehrt.
Enttäuscht geht der Verschmähte in den Park, trifft dort viele Tiere und Pflanzen und schläft schliesslich ein. Im Traum erscheint dem Zwerg die Rose und er wird wiedergeliebt. Wieder erwacht, offenbart er der Prinzessin, die im Park spielt, seine Gefühle. Doch diese lacht ihn aus und lässt ihm einen Spiegel bringen. Zum ersten Mal wird sich der Unglückliche seines hässlichen Äusseren gewahr und sein Herz bricht in grosser Trauer.